Das neue Jahr hat es in sich – vielleicht auch für euch, aber ich erreiche in diesem Jahr einen Meilenstein, der sich so richtig gewaschen hat. Ich feiere Ende Juni meinen 50. Geburtstag. Das hört sich für einige vielleicht nach einem guten Grund an, mal so richtig in Panik zu geraten – ich will das aber ordentlich feiern und bis zu meinem Ehrentag 50 Artikel auf diesem Blog hier schreiben.
Die weihnachtlichen Festivitäten dauern in einigen Gegenden Italiens vom 24.12. bis zum 06.01. Man kann sich dem kaum entziehen. Viele Strategien, welche ansonsten sehr erfolgreich sind, greifen in dieser Zeit gar nicht oder kaum. So komme ich auch mit der von mir gewählten Diät – der Warrior Diet*, einer Form des intermittierenden Fastens – an solchen Tagen nicht sehr weit.
Man trifft sich in dieser Zeit des Jahres bereits zur Mittagszeit, um dann lange und ausgiebig zu speisen. Dabei werden alle nur denkbaren hoch kalorischen Gerichte gereicht und bei den Getränken langt an auch ordentlich zu. Das zu erwartende Resultat sind nun 2 kg mehr auf der Waage. Unabhängig von der Frage, ob es sich bei dem Extra an Gewicht um Wasser, Körperfett oder eine ungesunde Mischung aus beidem handelt:
Spätestens jetzt sollte klar sein, dass man eine ungesunde Ernährung mit Sport kaum kompensieren kann!
Ab jetzt heißt es, wieder zurück zur Normalität! Aber was bedeutet das eigentlich für mich? Wenn man mal genauer darüber nachdenkt, ist das ganze viel komplexer, weil das jeder anders für sich selbst definiert. Das Wissen, über das ich im Augenblick verfüge, habe ich über mehrere Jahre hinweg erworben. Was gestern noch gut und richtig war, ist heute vielleicht bereits überholt oder als falsch entlarvt worden.
Nachjustieren ist ein guter Anfang
Ich bin kein Ernährungsberater, aber wir können uns wahrscheinlich schnell darauf einigen, dass ein gesunder Lebensstil aus einer guten Balance zwischen richtiger Ernährung, ausreichender Bewegung bzw. Sport und einer guten Portion Erholung/Schlaf besteht. Dabei ist es für jeden einzelnen von uns anders und man muss – vermutlich am besten durch Experimentieren – das persönliche Optimum selbst herausfinden.
Als logische Folge erlebe ich den Jahreswechsel für mich selbst eben nicht als einen Moment, an dem ich meine eingeschliffenen Verhaltensweisen komplett über Bord werfe muss. Viel mehr versuche ich, aus den Fehlern des vergangenen Jahres zu lernen und Dinge, die eher suboptimal liefen, zu verbessern. Dazu gibt es in den nächsten Tagen noch mehr zu lesen. In der Zwischenzeit freue ich mich auf eure Kommentare!