Fitness-Apps – Was nutzt du wirklich?

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Der grobe Oberbegriff „Fitness-App“ ist ja schon wieder soweit gefasst, dass man am liebsten gleich noch Unterkategorien festlegen möchte. So könnte ich beispielsweise viel detaillierter in ganz allgemeine Fitness-Apps, Apps mit Trainingsprogrammen, Apps mit Ernährungsplänen und spezielle Tools und Trackingprogramme unterscheiden. Aber kann man das Anwendungsfeld einzelner Programme tatsächlich vom Einsatzgebiet der anderen so einfach abgrenzen?

Bestandsaufnahme der Apps

Wie viele Anwendungen zum Thema „Fitness“ habe ich installiert? Nutze ich jedes einzelne Programm tatsächlich?

Ich zähle mich eher nicht zur Gruppe der Sammler und entferne Apps, die ich nicht benutze, in der Regel sehr schnell. Insofern ist die Menge der installierten Fitness-Applikationen auf meinem Telefon immer noch sehr überschaubar.

Viele Fitness-Apps werden erst durch ein Abonnement (vollständig) nutzbar. Insofern muss man sich sowieso schnell auf eine sinnvolle Menge festlegen.

Die Schwierigkeit dieser Übung kann ich gut nachvollziehen, ich habe im Augenblick 3 Abos zu laufen und habe trotzdem nicht den Eindruck, mein Geld wegzuschmeißen. Im Augenblick bin ich sogar davon überzeugt, dass lediglich das Anheuern eines Personal Trainer diesem Sammelsurium von Subskriptionen ein Ende setzen könnte.

App oder besser Personal Trainer?
© PixelRockstar.com

App #1 – Google Fit

Ich nutze Google Fit und halte den Dienst für elementar. Warum? Google Fit bietet Schnittstellen für Programme, um die erhobenen Daten zentral zu speichern und (im Einzelfall mit euer Zustimmung) mit anderen Anwendungen zu teilen.

Ich achte deshalb als erstes darauf, dass eine App die Möglichkeit bietet, eine Verbindung zu Google Fit herzustellen.

Wofür ist das gut? Ihr habt eine viel bessere Kontrolle über eure Daten. Auch wenn ihr eine bestimmte Anwendung nicht mehr nutzt, sind die Daten, die damit erhoben wurden immer noch vorhanden. Das wiederum bedeutet, dass ihr immer noch einen Verlauf gespeichert habt.

Ich kann die Bedenken bezüglich des Datenschutzes durchaus verstehen. Natürlich sind eure Daten damit in der Google Cloud und wenn du aus diesem Grund Bedenken hast, solltest Du die Anwendung besser nicht installieren.

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App #2 – Coach Carter

Für das Trainieren mit schweren Gewichten benutze ich Coach Carter. Die Anwendung ist nur mit einem Abonnement sinnvoll nutzbar.

Die ersten 7 Tage kann und sollte man die App ordentlich testen, um dann zu entscheiden, ob man das Konzept mag und man den Dienst abonnieren will.

Meiner Meinung nach lohnt es sich schon allein deshalb, weil Christian Schneider und Flavio Simonetti für die Qualität der Trainingsprogramme stehen. Die App selbst ist gut nutzbar und wird stetig weiterentwickelt. Ein paar Dinge sind sicher verbesserungsfähig, aber der Inhalt ist auf jeden Fall erstklassig (und darauf kommt es schließlich ja an).

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App #3 – Freeletics Bodyweight

Für das Trainieren mit dem eigenen Körpergewicht setze ich auf Freeletics. Vor mehr als 5 Jahren hatte ich mein erstes Workout mit der App. In den Jahren hat sich einiges getan; das Angebot ist beispielsweise viel breiter geworden.

Wer als ehemaliger Sportmuffel einsteigt, muss vermutlich am Anfang erst einmal ordentlich die Zähne zusammenbeißen und durchhalten.

Wenn ich so zurückdenke, hätte ich damals einige meiner persönlichen Bestleistungen von heute eher als Fantasterei abgetan. Mit dem kostenpflichtigen Coach bekommt man Zugriff auf alle Workouts, es gibt dann auch Variationen und Teilworkouts, sodass Langeweile eher selten aufkommen sollte.

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App #4 – Runtastic

Um Laufeinheiten oder Touren mit dem Fahrrad aufzuzeichnen, habe ich oft und gern die Runtastic-App benutzt. Das GPS funktioniert auf meinem Telefon sehr gut und die Strecke wird – im Vergleich zur Google Fit App – oft akkurater aufgezeichnet.

Allerdings bin ich durch Knieprobleme fast zwei Jahre ausgefallen und die Nutzung der Anwendung war in diesem Zeitraum irgendwie sinnlos, sodass ich Runtastic für einige Zeit sogar deinstalliert hatte.

Inzwischen habe ich mich wieder für das Abo entschieden und will die App und die Trainingsprogramme (im Rahmen des Blogs) noch einmal richtig durchtesten. Ich habe vor gefühlten Ewigkeiten die Pro-Version (für einen einstelligen Euro-Betrag) gekauft und kann also nicht sagen, ob die Werbung in der kostenfreien Variante nervt oder nicht.

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App #5 – MyFitnessPal

Alle Jubeljahre tracke ich meine Ernährung und trage dann fleißig die Kalorien meiner Nahrungsmittel in die App ein. Das schaffe ich ungefähr eine Woche lang und habe dann eine ganze Weile wieder genug davon.

Die vorher genannten Applikationen haben auch ein mehr oder weniger gutes Ernährungscoaching enthalten, aber das Tracken ist meist nicht Thema dieser Anwendungen.

Ich habe nie die Premium-Variante ausprobiert, dafür hätte ich ich MyFitnessPal regelmäßiger nutzen und tatsächlich auch brauchen müssen. Wer häufig trackt, kann vermutlich viel mehr damit anfangen. In dem Sinne zähl ich mich nicht wirklich zur Zielgruppe der Anwendung.

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App #6 – Runtastic Timer

Einen Timer braucht man ja immer mal. Beispielsweise, wenn man eine HIIT-Einheit durchführen will. Ich benutze die App aber auch für andere sportliche Aktivitäten. Das Seilspringen habe ich eine Zeit lang mit dem Timer geübt. Da konnte ich mich langsam (über einen längeren Zeitraum) steigern und hatte das dank dieser App immer gut unter Kontrolle.

Im Arbeitsalltag konnte ich die App auch hin und wieder sinnvoll einsetzten. Meetings kann man so auch gut stoppen oder in der Vorbereitung von Vorträgen kann der Einsatz auch sehr nützlich sein.

Runtastic hatte in der Vergangenheit ja so einige Apps auf den Markt gebracht, welche die Hauptanwendung wohl ergänzen sollten. Der Timer erschien mir dabei immer noch die sinnvollste Ergänzung von allen. Allerdings muss ich mich wohl nach einem neuen Timer umsehen, weil der Runtastic Timer aus dem Play Store entfernt wurde:

Download und weitere Infos zu Timer-Applikationen

Und deine Apps?

Einige weitere Applikationen sind mir natürlich bekannt, aber ich habe mich entweder nie richtig mit ihnen befasst oder sie genügten meinen Anforderungen nicht. Mir kann naturgemäß so einiges entgangen sein und ich freue mich deshalb auf deine Anmerkungen dazu:

Welche Apps benutzt Du? Was sollte ich unbedingt mal ausprobieren? Was meinst Du zu meiner Zusammenstellung? Hast Du einige der oben angesprochenen Apps auch installiert?

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