Generation 50+ … na und?!

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In den letzten Wochen war es still hier… aus „gutem“ Grund! Ich brauchte etwas mehr Zeit (als gedacht), um mich mental mit einem Thema auseinanderzusetzen, welches ich – unter uns gesagt – gern noch einige Zeit ausgesessen hätte. Manche Dinge warten aber nicht, bis man bereit ist, sich mit ihnen zu beschäftigen. Sie sind irgendwann einfach Fakt. Wie zum Beispiel die Nachricht, dass ich nun offiziell zur „Generation 50+“ gehöre.

Ändert sich jetzt irgendwas?

Ich kann nicht behaupten, dass dieses Ereignis ganz spurlos an mir vorbeigegangen ist. Vor allem geistig habe ich etwas verarbeiten müssen, dass sich meinem Kopf als ansehnlicher Brocken präsentierte. Allerdings muss ich sagen, dass ich mich nicht wirklich wie 50 fühle. Aber wie soll man sich auch fühlen? Gibt es dafür Regeln?

65 ist das neue 55 – so sagen es Demografen und Altersforscher.

Ihre nächsten zehn Jahre, Christian Schwägerl

So heißt es in einem Artikel der Zeit, wo sich der Autor mit den verschiedenen Lebensphasen von Menschen auseinandersetzt. Zwischen 50 und 60 wächst demnach die Kluft zwischen denen, die verharren und denen, die (vor allem) sportlich aktiv bleiben.

Im letzten Jahr wurde ein Artikel im Ärzteblatt veröffentlicht, der über die Forschungsergebnisse von Demografen des Rostocker Max-Planck-Institutes berichtet. Aus den Statistiken ließe sich ablesen, dass die Lebenserwartung in Deutschland pro Jahr um drei Monate stiege.

Welche Erkenntnisse ergeben sich für mich daraus?

In Wohlstandländern kann man tendenziell also viel älter werden, als es noch vor dem zweiten Weltkrieg der Fall war. Dafür wären aber gute Ernährung und viel Bewegung eine Grundvoraussetzung. Ich schließe aus den Erkenntnissen der vorher genannten Artikel, dass man bereits automatisch vom Fortschritt bei der medizinischen Behandlung profitieren kann.

Höhere Lebensqualität im Alter bekommt man aber nicht geschenkt, sondern darf man sich selbst verdienen.

Insofern ist meine bisherige Strategie wohl auch erfolgversprechend. Neben bewusster Ernährung und regelmäßigem Training mit den entsprechenden Reizen (Signalen an die Muskulatur), muss man seine Erholungspausen nur dem eigenen Alter anpassen, um das Verletzungsrisiko gering halten.

Mit Pausen, um dem eigenen Körper ausreichend Zeit für die Regeneration zu geben, ist – meiner Meinung nach – aber nicht gemeint, dass man als Angehöriger der „Generation 50+“ abends auf der Couch mit einem Glas Bier abhängt, sondern anstelle einer HIIT-Einheit mal einen Spaziergang an der frischen Luft macht.

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