Hat’s mich doch erwischt

Ich bin ja immer ganz stolz darauf, dass die Art und Weise, wie wir uns zu Hause ernähren, ganz offensichtlich zu meiner Resistenz gegen saisonal auftretende Grippewellen hilft. Was mein Sohn da aber diesmal aus der Kita mitgebracht hat, ist ganz offensichtlich ein etwas stärkeres Gift. Es hat mich ganz ordentlich umgehauen.

Was mein Vorhaben für den Januar betrifft, am Ende jeder Woche mindestens 70000 Schritte „auf dem Tacho“ zu haben, war ich bis vorgestern recht gut gestellt. Allerdings war der Rückweg meines sonntäglichen Spaziergangs schon anstrengender als es normalerweise der Fall gewesen wäre und mein Rücken tat mir aus bis zu diesem Zeitpunkt unerklärlichen Gründen ordentlich weh.

Die Nacken-Regel

Mark Maslow schreibt über die Nacken-Regel, von der er von Andreas Hünerberg, einem mehrfachen Hamburger Meister im Marathonlauf, erfahren hat. Demnach könne man alle Symptome, die oberhalb des Nackens auftreten, noch ignorieren, vorausgesetzt man tastet die Grenze der eigenen Belastbarkeit nicht an. Bei erhöhter Temperatur wäre aber in jedem Fall Ruhe angebracht.

Erholung und gesunde Ernährung

Mandy Jochman schreibt außerdem, wie wichtig Erholung, Schlaf und Stressreduktion sind. Neben den ermahnenden Hinweisen, gut und vitaminreich zu essen, viel zu trinken (womit kein Alkohol gemeint ist), gibt es noch ein paar weiterführende Tipps. Am besten ist es wohl, die Sachlage mit gesundem Menschenverstand einzuschätzen und im Zweifel mit einem warmen Teegetränk zu Hause zu bleiben.

Das Risiko nicht unterschätzen

Auf dem Tri it fit-Blog kann man noch mehr darüber erfahren, was eigentlich die Gefahren sind, falls man alle Hinweise einfach ignoriert. Das Fazit: „Training bei Erkältung ist Mord!“ klingt vielleicht etwas überzogen, allerdings wäre es doch tatsächlich mehr als traurig, wenn man aus gut gemeintem Ehrgeiz seinen Körper so sehr stresst, dass es zu Langzeitfolgen kommt. Ein paar Tage Erholung tun uns ohnehin öfter mal gut!

Das stimmt mich alles erst einmal etwas versöhnlicher.

Mal abgesehen von der Tatsache, dass gestern nicht einmal die Gefahr bestanden hätte, meinen Körper in irgendeiner sportlichen Form zu stressen. Der Gang zum Arzt meines Vertrauens war nämlich unter den gegebenen Voraussetzungen schon anspruchsvoll genug. Heute geht es schon besser, morgen gebe ich mir auch noch Zeit zum Ausruhen und hoffe erwartungsvoll auf den Donnerstag!

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