Burpees kann man mögen

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Wenn ich erzähle, dass ich mein Training mit 100 Burpees abschließe, gibt es als Antwort entweder ein ratloses Schulterzucken oder einen entgeisterteren Gesichtsausdruck. Eine ganze Menge Leute wissen nicht, was ein Burpee ist. Alle anderen halten die Übung für eine Form der Bestrafung und dementsprechend wird die freiwillige Ausführung – ohne durch einen Trainer extra aufgefordert worden zu sein – oft als gemilderte Form von Masochismus angesehen.

Mister Burpee Sr. hätte sich wahrscheinlich nicht vorstellen können, dass der von ihm entwickelt Fitnesstest, welcher dann von der US-Army für die Rekrutierung im 2. Weltkrieg übernommen wurde, so polarisierend sein würde. Die recht große Auswahl an Memes und lustigen Sprüchen zeugt davon. Kleines Beispiel gefällig?

„We Don’t Like You Either.“

Burpees

Die ursprüngliche Ausführung glich eher einem Sprawl ohne abschließendem Sprung. Heute gibt es eine Unmenge von Burpee-Variationen. Ich persönlich bevorzuge den Freeletics-Burpee, welcher der Crossfit-Variante ähnelt, und versuche, die Form bis zum Schluss möglichst gut zu halten.

Vorteile der Übung

Burpees beanspruchen den ganzen Körper und die wichtigsten Muskelgruppen. Deshalb werden sie wohl zu Recht mit einem athletischen Körper assoziiert. Bei der Ausführung werden enorme Mengen von Energie verbraucht, was dazu führt, dass mehr Kalorien in kürzerer Zeit verbrannt werden und der Stoffwechsel ordentlich angeregt wird. Es wird behauptet, dass Burpees – gleich nach dem Aufstehen – der Grundstimmung des Tages einen positiven Impuls verleihen. In der Crossfitszene behauptet man sogar, dass sie ein gutes Mittel gegen schlechte Stimmung sind.

Welchen Zweck erfüllen Burpees bei mir?

Für mich geht das Krafttraining immer vor. Ich weiß aber auch, dass man mit Kardio den Muskeln ganz gut noch den Rest geben kann, bevor sie dann in die wohlverdiente Ruhe dürfen. Viele machen das mit den obligatorischen 10 – 15 Minuten auf dem Laufband, auf dem Stepper oder auf der Rudermaschine. Letztere mag ich auch gern, allerdings habe ich bei den Burpees wirklich das Gefühl, das letzte bisschen Kraft aus den Muskel herauszuquetschen. Hier ist der Start immer der kritische Teil ganzen Geschichte.

Wie gestaltet ihr euer Kardiotraining? Und was haltet ihr von Burpees? Liebt oder hasst ihr die Übung?

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