Realitätsabgleich

Mein Trainingsplan für den Monat September war ganz offensichtlich etwas zu ambitioniert. An sich sieht so ein Vorhaben auf dem Papier (oder Screen) vielleicht durchführbar und sinnvoll aus, aber dann kommt eben entweder das Leben dazwischen oder aber am Ende gelangt man [ganz unweigerlich] zur Einsicht, dass da wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens war. In meinem Fall handelte es sich um eine Kombination aus beiden Gründen. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass der Wille nach mehr Abwechslung in die richtige Richtung weist.

Im September habe ich auch mit Yoga begonnen und ich musste mir – zu meiner Überraschung – eingestehen, dass ich von den [sofort] spürbaren Vorteilen wirklich sehr überrascht worden bin. Wenn man dem Lehrer geschlagene 90 Minuten folgt, ist man amyoga Ende richtig platt. Aber ich fühle mich nach so einer Unterrichtseinheit mental sehr entspannt und insgesamt sehr positiv eingestellt. Wenn mir das vorher jemand so hätte verkaufen wollen, hätte ich wahrscheinlich nur abgewunken oder aus Höflichkeit höchstens beifällig genickt.

Hier also mein korrigierter Entwurf für den Monat Oktober:

MorgensMittagsAbends
Montag5 km LaufKraftsport
DienstagBodyweightYoga
MittwochKraftsport
Donnerstag5 km Lauf
FreitagKraftsport
Samstag20 km Rad
Sonntag

Das sieht – meiner Meinung nach – grundsätzlich machbar aus. Mal sehen, ob sich der Plan am Ende auch als praxistauglich erweist. Ich habe die Bodyweigt-Einheiten komplett entfernt. Das ist kein Zufall. Schließlich fielen diese Workouts sowieso als erste weg, als es darum ging, den Aufwand etwas geringer zu gestalten. Allerdings ist das nur eine vorübergehende Lösung, weil ich davon ausgehe, dass der Herbst mir irgendwann einen Strich durch die Rechnung machen wird und das Wetter dann keine Läufe am frühen Morgen mehr zulassen wird. Das ist dann vermutlich der Moment, wenn es wieder ans Nachjustieren geht.

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