10 Dinge, die ich im letzten Jahr über Fitness gelernt habe

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Welche Erkenntnisse hat mir das Jahr 2019 zum Thema Fitness und Ernährung gebracht? Bereits zu Anfang des letzten Jahres hatte ich ein paar meiner Gedanken unter Auf geht’s veröffentlicht und dabei ausgeführt, was sich vermutlich so am besten auf den Punkt bringen lässt:

Nur aus Fehlern kannst du wirklich etwas lernen!

Neue Erkenntnisse müssen aber nicht dazu führen, dass du all deine Gewohnheiten sofort umkrempelst und alte Vorgehensweisen komplett über Bord wirfst. Oft ist diese Strategie lediglich ein Garant für das Scheitern deiner Vorhaben und der Frust am Ende ist die einzig wiederkehrende Konstante dabei.

Das ständige Nachjustieren ist meist viel zielführender!

Mit stetigen kleinen Änderungen erreichst du dauerhaften Erfolg beim Verbessern deiner Fitness.

Was genau habe ich im Bereich Fitness im letzten Jahr dazugelernt?

1. Information ist ein Stück mehr Selbstbestimmung

Ich lese höre Unmengen von Büchern zum Thema Fitness, Ernährung und Gesundheit. Ganz zu Anfang habe ich jegliche Information aufgesogen und – ohne zu hinterfragen – für mich übernommen. Das ist leider nicht zu empfehlen und eher mit einer Lotterie vergleichbar.

2. Studien – Folge dem Geld!

Mit Medikamenten und Lebensmitteln wird viel Geld verdient. So wundert es vielleicht niemanden mehr, dass es zu jeder gängigen These mindestens eine „fundierte“ Gegenmeinung gibt. Ich bin fest davon überzeugt, dass wissenschaftliche Zeitschriften viel verantwortungsbewusster publizieren müssen.

2. Ernährungsformen sind häufig Ersatzreligionen.

Ich weiß, dass meine Ansichten zum Thema Ernährung polarisieren und neige daher eher nicht dazu, in meinem Bekanntenkreis meine Ideen zu verbreiten. Mir ist klar, dass ich – auf der Suche nach Antworten – sehr viele Informationen verdaut habe und meine Gesprächspartner diesen Prozess auch durchmachen müssten, um einige Dinge einfach so zu akzeptieren.

3. Intermittierendes Fasten tut mir gut.

Mich plagt tagsüber – so gut wie nie – ein Hungergefühl und das Fasten ist ein liebgewonnener Teil meines Lebens geworden. Intermittierendes Fasten selbst hilft aber nur bedingt beim Abnehmen. Ich selbst bin auch in einem Zeitfenster von nur 4 Stunden tatsächlich in der Lage, genügend Nahrung zu mir nehmen, um ein (wenn auch leichtes) Übergewicht zu halten.

4. Die Balance macht den Unterschied.

Resultate erzielt man nur, wenn Ernährung, Sport und Erholung ausbalanciert sind. Es scheint tatsächlich so, dass ein Defizit in einem dieser Bereiche enorme Auswirkungen hat. Alter, Geschlecht usw. spielen sicher auch eine mitentscheidende Rolle. Allerdings würde ich aus heutiger Sicht zuerst bei der Balance nachbessern, wenn sich beispielsweise auf der Waage nichts mehr bewegt.

5. Guter Schlaf wird viel zu oft unterschätzt!

Führe dir mal vor Augen, was so alles passiert, wenn du schläfst. Dinge wie die Verarbeitung von Tageseindrücken, das Speichern von Informationen im Langzeitgedächtnis, die Stärkung des Immunsystems, die Ausschüttung von Wachstumshormonen und die Regulierung des Stoffwechsels geben mir jedenfalls nicht die Idee, meine Zeit mit Nichtstun zu verschwenden.

6. Use it or loose it!

Was du nicht nutzt, verlierst du mehr oder minder schnell wieder. Mir ist klar geworden, dass die Aussage auf so ziemlich alles zutreffen muss: Fähigkeiten, Muskeln, Kondition, gute Gewohnheiten… die Liste kann man beliebig erweitern. 12 Wochen-Lösungen? Nein! Schrittweise und nachhaltige Verbesserung der Lebensführung? Ja!

7. Nur Kraftsport ist auch einseitig.

Ob männlich oder weiblich und über 50… Kraftsport ist für mich das Mittel zum Zweck, wenn es um eine gute Figur geht. Allerdings reicht es nicht aus, 3 mal pro Woche für 1 Stunde in die Muckibude zu rennen, wenn du auch noch fit werden möchtest. Falls du tagsüber nur vor dem PC sitzt, darfst du möglicherweise auch deinen Lifestyle aktiver gestalten.

8. Mit dem Alter steigt die notwendige Zeit für die Regeneration des Körpers.

Mit steigendem Alter braucht es etwas mehr Geduld, bis sich dein Körper an die im Training neu gesetzten Reize kann. Vor allem ältere Neueinsteiger dürfen mehr Zeit in die Erholung investieren. Es ist sowieso eher unwahrscheinlich, dass viel Sport tatsächlich schnell zum Ziel führt, wie ich weiter oben bereits ausgeführt habe.

9. 50 ist nur ein Zahl.

Punkt 8 kann ich jedoch etwas relativieren. Mit etwas Geduld kann man auch mit über 50 seine Fitness nachhaltig aufbauen und durchaus respektable Ergebnisse erzielen. Ich nehme an, dass das so ziemlich für jedes Alter zutrifft. Allerdings wird es wohl auch so sein, dass es leichter ist, je früher du damit anfängst.

10. Burpees bleiben hart, egal wie oft man sie übt.

Es gibt einige Stimmen, die behaupten, man würde mit Burpees seine Zeit verschwenden. Das trifft sicher zu, wenn du mit dieser Übung Muskeln aufbauen möchtest. Ich mache Burpees als Kardioexercise und arbeite mit ihnen an der Überwindung des inneren Schweinehundes. Tatsächlich bleiben Burpees aber immer anspruchsvoll.


Und was sind deine Lektionen des letzten Jahres? Welche interessanten Dinge hast du gelernt?

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